Herzhafte Kürbiswaffel mit Hühnchenleber

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Unglaublich. Der Sommer ist vorbei. Irgendwie war der September so voll gepackt, dass auch der wie im Flug vorbei ging. Und schwups, schon ist Oktober. Immerhin zumindest heute ein Goldener. Einfach schön. Aber ich mag ja durchaus auch die verregneten Tage, kann man es sich doch dann zuhause so richtig schön gemütlich machen. Und dazu irgendwas leckeres mit Kürbis essen. Der der hat jetzt wieder in allen Varianten Saison und ist ein ganz tolles, wandelbares Gemüse. Ich hab schon die ganze Woche überlegt, dass ich mal eine Kürbiswaffel machen müsste. Schließlich habe ich noch so ein tolles neues Waffeleisen der Firma Unhold zuhause, was ich bislang immer noch nicht getestet habe. Dabei habe ich es zur selben Zeit bekommen, wie den tollen Spiralschneider. Der ist übrigens immer noch mehrmals die Woche im Einsatz, zuletzt gestern wieder ;-)

Zutaten für zwei Portionen Kürbiswaffel mit Hühnchenleber

600g Kürbis (ich habe Butternut genutzt)
300ml Kokosmilch (Aroy’D 70%)
2 Eier
60g Kokosmehl
200g Hühnchenleber
40g Butter
5g Ghee
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Gewürzmix Farben von Jaipur von Herbaria
alternativ dazu: Kurkuma, Koriandersamen, schwarzer Pfeffer, Vanille, Zimt, Ingwer, Kardamom, Nelken, Kreuzkümmel, Fenchel, Chili.

Ergibt pro Portion: 16g Kohlenhydrate, 32g Fett, 15g Eiweiß (Skaldeman-Ratio: 1,0)

Zubereitung

Den Kürbis ohne Schale raspeln und blanchieren. Währenddessen die Kokosmilch mit den Eiern und dem Kokosmehl aufschlagen. Dann den Kürbis durch ein feines Küchensieb oder Küchentuch abgießen und soviel Wasser wie möglich rausdrücken. Das ist ganz wichtig, sonst wird der Teig zu flüssig!

Dann den Teig mit dem Gewürzmix sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Das Waffeleisen gut vorheizen. Mit etwas Ghee ausstreichen und dann den Teig in das Waffeleisen geben. Auf höchster Stufe braun werden lassen. Nicht wundern, aufgrund des Wassergehalts des Kürbisses dauert das länger als bei normalen Waffeln! Wenn mehrere Portionen gemacht werden, solltest du den Backofen auf 100 Grad vorheizen und die fertigen Waffeln darin platzieren, damit diese nicht kalt werden. Denn kalt schmecken sie nur noch halb so gut!

Während die Kürbiswaffel langsam gar werden will, etwas Ghee in eine Pfanne geben und die Hühnchenleber scharf darin anbraten. Ich schneide mir diese immer in recht kleine Stücke, aber das ist reine Geschmacksache. Sobald die Leber gar ist, nur noch Salz und Pfeffer dran.

Pro Portion zwei Waffeln auf einen Teller, die Hälfte der Leber darauf und mit ca 20g Butter garnieren.

Guten Appetit!

Waffelteig aus Kokosmilch, Eiern, Kokosmehl und geriebenem Kürbis. Gewürzmischung dazu geben und gut verrühren.
Das Waffeleisen mit etwas Ghee einreiben.
Den Waffelteig eingeben
Auf höchster Stufe die Kürbiswaffel bräunen
Herzhafte Kürbiswaffel mit Hühnchenleber und Butter

Test des 3-in-1-Waffeleisen „Onyx“ von Unold

Hinweis: Ich habe das 3-in-1-Waffeleisen „Onyx“ kostenlos für Testzwecke durch die Firma Unhold gestellt bekommen. Dies beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung zu dem Gerät. Denn für schlecht funktionierendes Küchenwerkzeug habe ich weder Zeit, noch bin ich willens, diese zu empfehlen.

Ich hab zwar sehr lange gebraucht, um das kleine Wunderding zu testen, aber es hat sich gelohnt. Das Waffeleisen kommt mit austauschbaren Platten, so dass nicht nur Waffeln sondern auch Sandwiches damit gemacht werden können, oder als Grill fungiert. Sehr praktisch, wenn die Küchenschränke eh schon aus allen Nähten platzen.

Da im Lieferzustand die Sandwichplatten eingebaut waren, konnte ich auch gleich testen, wie schnell sich diese tauschen lassen. Und das geht wirklich kinderleicht. Oben und unten sind je zwei kleine Schieber. Die zurückschieben, und schon ist die Platte frei. Und unter der steckt eine kleine Überraschung. Ich hatte eine Heizspirale erwartet. Aber nein, dort ist ein Heizplatte (keine Ahnung, ob das der fachlich korrekte Ausdruck ist), weshalb ich schon im Vorfeld vermutete, dass die Waffeln sich einer gleichmäßigen Hitze erfreuen dürfen.

Ich hab – wie bei eigentlich allen neuen Geräten – vorher NICHT in die Bedienungsanleitung geschaut, aber ein bisschen Mitdenken reicht eigentlich. Denn ich habe natürlich erst die Platten gespült, um eventuelle Produktionsrückstände zu entfernen. Dann ab damit in das Waffeleisen und auf die höchste Temperatur stellen. Und gut erhitzen. So sollte dann wohl auch der letzte überflüssige Rest verschwinden. Wer es ganz genau machen will, der nimmt selbstverständlich die beiliegende Bedienungsanleitung zur Hand. Ich bin halt meistens zu faul dazu bzw. nehme mir mal wieder keine Zeit dafür.

Aber es funktionierte einwandfrei! Wie gesagt, bei Kürbiswaffeln dauert es länger, bis diese durch sind. Da muss schließlich eine ganze Menge mehr Feuchtigkeit verdampfen, als bei normalen Waffeln. Ich muss sagen, ich bin begeistert. Mal sehen, wann ich die Sandwichplatten teste. Esse im Moment mal wieder kein (Low Carb) Brot. Für die Grillplatten habe ich schon eine Idee, aber da muss ich noch etwas testen…

 

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Über den Autor

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Ich heiße Miriam Hoffbauer, bin Jahrgang ’78 und ernähre mich seit Dezember 2014 kohlenhydratarm. Auf ketoVida teile ich meine Erfahrungen mit der ketogenen Ernährung und wie diese auch dir auf dem Weg zu einem gesunden und schlanken Leben helfen kann.

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