Ich liebe Spitzbuben! Weihnachten ohne geht gar nicht. Normalerweise macht Oma die ja, aber eben mit Weißmehl und Zucker. Ich wollte dieses Jahr unbedingt welche haben. Ich habe also eine Weile im Netz gestöbert, und hab alles gefunden, was ich brauche. Diesmal hab ich es mir ganz einfach gemacht, und nur die Himbeermarmelade nach meinem Geschmack zusammengemischt. Von TimeForHappiness.de habe ich das Rezept für den Teig, Yvonne von Low Carb – Aber Lecker hat in der Facebook-Gruppe von Dr. Almond in einem Kommentar das Rezept für eine tolle Glasur gepostet, das ich dankenswerter Weise nutzen darf. Klingt erstmal kompliziert, ist es überhaupt nicht. Du brauchst also folgende
Zutaten
Für den Teig
100gr Kuchenzauber
10g Erythrit
5g Stevia
80gr weiche Butter
1 Ei
das Mark von 2 Vanilleschoten (alternativ gemahlene Vanille nach Geschmack)
Für die Marmelade
200g TK-Himbeeren
Erythrit und Vanille nach Geschmack
1/2 TL Agar Agar
Für die Glasur
Eiweiß von 1 Ei, Größe L
90g Puder-Xylit
eine Prise Salz,
etwas Zitronensaft
Hilfsmittel
2 verschieden große Stern-Ausstechformen
alternativ zwei unterschiedlich große Gläser
2 Blatt Backpapier
Zubereitung der Spitzbuben
Zuerst die Marmelade zubereiten. Dazu 200g tiefgekühlte Himbeeren mit einem Schuss Wasser in einen Topf geben und aufkochen. Wenn alles flüssig ist, die Masse durch ein dünnmaschiges Sieb geben und die Körner rausfiltern. Die gefilterten Himbeeren zurück in den Topf, mit Erythrit und Vanille abschmecken. Einen halben Teelöffel Agar Agar dazu geben und sorgfältig verrühren. Dann zum abkühlen und fest werden in den Kühlenschrank oder rausstellen.
Als nächstes den Teig vorbereiten. Die weiche Butter mit dem Ei dem Erythrit und Stevia verquirlen und langsam den Kuchenzauber dazu geben, bis der Teig schön gleichmäßig ist. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für eine Stunde kalt stellen – bei mir ist er auf die Dachterrasse gewandert. Sehr praktisch bei den Temperaturen. Für den nächsten Schrit ein Backblech mit Backpapier auslegen. Eine zweite Lage Backpapier auf die Arbeitsfläche, darauf den Teig schön dünn ausrollen. Dann pro Spitzbube zwei gleichgroße Sterne ausstechen. In einen davon mit einer kleineren Stechform ein Loch stechen. Ich habe die kleinen Sterne gleich als separate Plätzchen zu den großen Sternen mit aufs Blech gelegt. Wenn mehr große Plätzchen gewünscht sind, die Teigreste von dem Loch wieder zum Teig geben, neu ausstechen. Den Ofen auf 175 °C vorwärmen. Sobald der gesamte Teig verarbeitet wurde, das Blech für ca 12 Minuten in den Ofen schieben, auf mittlerer Schiene.
Währenddessen die Glasur vorbereiten. Das Eiweiß von einem Ei steif schlagen. Das Eigelb im Kühlschrank aufbewahren und im nächsten Essen verarbeiten. Sobald das Eiweiß steif ist, die 90g Puder-Xylit (ich gebe normales Xylit in die Küchenmaschine und pulverisiere es dort), die Prise Salz und etwas Zitronensaft nach und nach unterrühren.
Der Feinschliff
Jetzt sind die Spitzbuben fast fertig. Die fertigen Plätzchen aus dem Ofen holen und den Herd abschalten. Die Restwärme brauchen wir noch, daher die Ofentür sofort wieder schließen. Jetzt werden die Plätzchen zusammengesetzt. Dazu den großen Stern ohne Loch als Boden verwenden, mit der Marmelade bestreichen und einen großen Stern mit Loch oben drauf geben. Den Vorgang wiederholen, bis alle großen Sterne zusammengebaut sind. Zu guter Letzt die Plätzchen mit dem Guss bestreichen. Ich hatte genug Guss über, um auch die kleinen Kekse zu versüßen. Wenn alle eingepinselt sind, wieder auf das Blech mit dem Backpapier zum Trocknen in den Ofen geben. Ich glaube, ich hatte sie noch so ca 30 Minuten drin. Hab nicht so genau aufgepasst. Dann entweder sofort genießen, oder komplett auskühlen lassen und in eine Dose geben. Bitte denk dran, dass die Plätzchen und die Marmelade ohne Zucker nicht so lange halten. Also lieber kleinere Portionen backen und schnell aufbrauchen.
3 Kommentare zu “Weihnachtsbäckerei: Low Carb Spitzbuben”
Schön dass ich dich mit meinem Rezept inspirieren konnte! Die Spitzbuben werde ich bestimmt ausprobieren :)
Liebe Grüße, Debora
Hallo Debora,
Danke dir für das tolle Rezept! Hat mir Grübelei erspart, wie ich es am besten mit dem Teig hinbiege. Und da ich noch Kuchenzauber hatte, war das perfekt!
Schöne Weihnachten dir und erfolgreiches neues Jahr!
Liebe Grüße,
Miriam
Danke dir für das tolle Grundrezept – hat mir viel Arbeit erspart und sind super lecker geworden :-)