Tschüss 2017, Willkommen Zweitausendachtsam – Teil 2 meines Jahresrückblicks

MiriamAllgemein2 Comments

Zweitausendachtsam

01. Januar 2018, 10 Uhr. Der erste Tag des Jahres Zweitausendachtsam beginnt ganz ruhig. Mein Freund und unsere Gastgeber der Silvesterfeier schlafen noch. Schnell einen Tee gekocht und einfach das Wetter beobachten, für ein paar Minuten. Toll diese Stille, obwohl es gar nicht wirklich still ist. Der Wind schüttelt draußen kräftig die Bäume, immer mal wieder prasseln die Regentropfen auf das Dach. Nur um dann von der Sonne verdrängt zu werden. Sogar einen Regenbogen malen die beiden zusammen in die Luft. Bunt, bewegt aber achtsam. So wünsche ich mir mein neues Jahr. Und der Anfang ist vielversprechend. Dazu aber später, hier erstmal noch der zweite Teil des Rückblicks:

Juli

Im Juli habe ich das  1. FlowFest in Berlin besucht. Die Biohacking Conference, die Maximilian Gotzler von Flowgrade organisiert hat, bot einige sehr spannende Redner, die meinem neugierigen Hirn viele Lernimpulse mitgegeben haben. Und damit nicht genug, ich bin das erste Mal in meinem Leben in eine Tonne voll Eis geklettert, und habe mich einige Minuten der Kälte ausgesetzt. Verrückt? Ein bisschen. Gesund? Total. Nebenwirkung: Macht süchtig. Danke Maximilian, dass ich dank dir zur kalten Thermogenese gefunden habe!

August

Der August bot gleich 2 Highlights, die ich so schnell nicht vergessen werde. Am Samstag den 12. August fuhren mein Schatz und ich nach Heiligenroth bei Montbaur, um uns ein Haus anzusehen. Aber nicht, wie in den Wochen davor, zur Miete, sondern zum Kauf! Tja, was soll ich sagen? Wir stiegen aus, und das Haus und das Grundstück gefielen uns sehr. Nicht zu groß, nicht zu klein und im Vergleich zu Frankfurt, wo wir noch wohnen, bezahlbar. Und auch von innen. Und wir setzen den Prozess zum Kauf in Gang. War schon etwas Nervosität im Spiel. Nicht, weil es die Beziehung zu meinem Freund quasi besiegelte, dessen war ich mir vorher schon sicher. Aber ich hatte nie zuvor und werde wohl auch nie wieder im Leben soviel Geld ausgeben!

Am darauffolgenden Freitag habe ich mich mit meinem Freund ins Auto gesetzt, um übers verlängerte Wochenende nach St. Andrä am Zicksee, in Niederösterreich zu fahren. Um 3 Nächte zu zelten 800km pro Strecke zu fahren klingt etwas verrückt? Mag sein. Aber es gab einen wunderschönen Anlass: Meine liebe Freundin und Kollegin Anna hatte zur Hochzeit eingeladen. Und da ich „meine Mädels“ aus der LCHF Ausbildung schon länger nicht alle auf einem Fleck zusammen hatte, wollte ich unbedingt hin. Die Feier war wirklich wundervoll. Wenn auch der Dauerregen ein kleiner Wermutstropfen war. Schließlich schien Freitags bei unserer Ankunft noch die Sonne bei um die 30 Grad. Und auf auch am Sonntag wieder. Aber egal, es tat der Stimmung keinen Abbruch. Lediglich die Nacht im Zelt war etwas unruhig, schließlich kamen die Sturmausläufer bei uns an, die in München für heftige Verwüstungen gesorgt hatten. Und gleichzeitig waren diese Nächte im Zelt, ohne Strom, direkt an der frischen Luft, mit all den Geräuschen, die nachtaktive Tiere und die Blätter verursachten, wunderbar erholsam. Komplett entschleunigt, mitten in der Natur, hat mich das gesamte Wochenende nachhaltig beeindruckt. Unser nächster Urlaub wird wohl wieder im Zelt stattfinden ;-) Danke Anna, für die Einladung! Ich wünsche dir und Hans weiterhin von Herzen alles Liebe!

September

2. & 3. September, Berlin, Eventlocation Alte Münze. Die 3. Paleo Convention (und wie wir später erfahren mussten vorerst letzte Paleo Convention) fand statt. Ein ganzes Wochenende, das dem natürlichen Lebenstil gewidmet war. Zwei Tage, drei große und eine kleine Vortragsbühne sowie diverse Sportangebot und ein Marktplatz boten eine riesige Vielfalt an Informationen und Austauschmöglichkeiten. Traf ich doch endlich mal diverse nette Menschen, die ich bislang nur online kannte! Und das Beste? Ich musste niemandem erklären, warum ich Butter in den Kaffee tue, denn das taten hier fast alle!

Oktober

Der Oktober war die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle. Verzögerungen im Hauskauf, der Jobwechsel meines Freundes wies einige Stolpersteine auf und allgemein war der Monat irgendwie hektisch. Aber am letzten Tag, am 31. Oktober, wandte sich alles zum Guten. Wir konnten den Notarvertrag unterschreiben, unsere Wohnung kündigen und auch die Kündigung meines Freundes war endlich durch. Alter Schwede, 3 Verträge an einem Tag. Wir waren abends sowas von platt, und doch unendlich glücklich. Es zeigte sich in diesem Monat mal wieder ganz deutlich, dass das Universum uns nur Aufgaben stellt, von denen es sich sicher ist, dass wir sie meistern werden und dabei wachsen. Danke für diese Erfahrung, auch wenn ich die Zeit erst im Nachhinein als Wachstum wahrnehmen konnte.

November

Am 11.11., Start der 5. Jahreszeit, fuhr ich nicht etwa nach Köln, meine Geburtstadt, um mit tausenden Jecken die Karnevalssaison zu eröffnen. Nein, ich fuhr nach Berlin, um an einem Wim Hof-Workshop teilzunehmen. Der Niederländer Wim Hof und seine Trainer zeigt Jecken wie mir, wie man mit Atemtechniken und Kältetraining Körper und Geist stärkt. In dem man sich ins Eiswasser setzt. Und das auch bei knappen 5 Grad Außentemperatur und Nieselregen. Verrückt? Bestimmt ein bisschen. Aber auch herrlich entspannend, wenn das eigene Hirn einfach mal die Klappe hält und ich vollkommen im Hier und Jetzt bin. Danke Maximilian Gotzler, dass ich dank dir die Chance bekam, an dem Workshop teilzunehmen!

Dezember

Es ist der Wahnsinn, wie schnell so ein Jahr wieder rum ist, und wieviel ich erleben, lernen und genießen durfte. Auch der Dezember war von einer gewissen Wuseligkeit gezeichnet. Und das obwohl ich ab dem 11. bereits Urlaub hatte. Was aber übersetzt einfach nur hieß, dass ich nicht ins Büro musste. Sonst waren fast alle Tage durchgetaktet und wann immer Zeit war, habe ich die ersten Kisten für den Umzug gepackt. Dazu kommt, dass ich am 23. Geburtstag habe und mein Papa am 25. Dezember. Ursprünglich war geplant, dass unsere Familien mit uns im neuen Haus Weihnachten feiern sollten. Da sich der Umzug auf Januar verschoben hatten, fuhren wir also zu meiner Familie, um dort Geburtstage und Weihnachten zu feiern. Der zweite Feiertag gehörte dann ganz meinem Freund, unseren Fellnasen und mir. Mit nichts als Ruhe. Couching in Reinkultur. Einfach schön. Dann hieß es weiter packen, denn am 28. Dezember haben wir die Schlüssel für unser Haus bekommen. Schon sehr aufregend, und gleichzeitig ein Gefühl von ankommen. Hierfür ist aber noch etwas Arbeit nötig, also haben wir mit dem renovieren angefangen und die ersten Kisten rübergefahren. Der 31. Dezember und heute waren dem Nichtstun, der Reflexion und dem Ausblick gewidmet. Nur unterbrochen von einem gemütlichen Rutsch ins neue Jahr mit Freunden.

Zweitausendachtsam – Das Jahr der Veränderungen und des Ankommens

Und da sind wir. Am ersten Tag des neuen Jahres. Schon jetzt sind viele Veränderungen absehbar. Parallel zum Umzug widme ich mich diesen Monat ganz der eigenen Entwicklung. Ich habe mir zu Weihnachten das Coachingprogramm von Laura Seiler geschenkt, die Rise Up & Shine University. Vier Wochen, mich intensiv mit mir zu beschäftigen. Blockierende Glaubenssätze aufzudecken, aufzulösen und zu wachsen. Lernen, eins mit mir zu sein. Den inneren Kritiker in mir wahrzunehmen, ihm aber nicht bestimmen lassen, was richtig ist und was nicht. Denn mal ehrlich, mich selbst kritisieren, das kann ich gut. Aber ich bin überzeugt davon, wenn ich mir selbst mit mehr Liebe begegne, dann überträgt sich das auch auf meine Umwelt. Und macht alles einfacher. Denn das weiß ich schon lange, mit einem Lächeln sieht alles halb so wild aus. Da ich aber gerne alles mögliche von mir fordere: Gesundheit, Abnehmen, neben dem Vollzeit- & Nebenjob auch noch eine Heilpraktikerausbildung machen, ein neues Zuhause einrichten, da verliere ich das manchmal aus den Augen. Doch damit ist jetzt Schluß.

Pläne für das Jahr Zweitausendachtsam

Schon im Januar geht es wieder rund. Der Umzug wird uns den gesamten Monat über begleiten. Dann werde ich am KET Netzwerk Symposium teilnehmen, wo es um die Ketogene Ernährung bei epileptischen Enzephalopathien geht. Im Februar folgt der 2. LCHF Kongress in Deutschland, diesmal für zwei Tage. Für das LCHF Magazin arbeite ich seit kurzem auch direkt im Team mit, so dass sich auch hier noch einiges tun wird, denke ich. Im Juli findet wieder das FlowFest statt, im August und Oktober warten Hochzeiten von lieben Freunden. Es wird wieder ein buntes Jahr, das ist mal sicher. Und all das möchte ich mit der mir größtmöglichen Achtsamkeit genießen. In Fülle, Vertrauen und Liebe erleben.

In dem Sinne wünsche ich dir und deinen Lieben ein wundervolles, gesundes und erfolgreiches Jahr Zweitausendachtsam! Erschaffe dir dein Leben, ganz wie du es möchtest. Und bei Fragen zur Ernährung melde dich einfach bei mir ;-)

Liebe Grüße,
Miriam

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Über den Autor

Miriam

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Ich heiße Miriam Hoffbauer, bin Jahrgang ’78 und ernähre mich seit Dezember 2014 kohlenhydratarm. Auf ketoVida teile ich meine Erfahrungen mit der ketogenen Ernährung und wie diese auch dir auf dem Weg zu einem gesunden und schlanken Leben helfen kann.

2 Kommentare zu “Tschüss 2017, Willkommen Zweitausendachtsam – Teil 2 meines Jahresrückblicks”

  1. Tolle Zusammenfassung! Ein wirklich ereignisreiches Jahr – ich wünsche dir für das „neue“ alles erdenklich Gute, dass du deine Ziele, Projekte und Träume umsetzen und verwirklichen kannst und dass du die Zeit geniessen und achtsam wahrnehmen kannst. Dir einen wundervollen Start, viel Spass bei der Rise up and Shine-University (da gibt es dann bestimmt einen Bericht, oder?) und lass es dir gut gehen. Bis bald!

    1. Danke liebe Romina! Ich wünsche dir auch von Herzen ein wundervolles Jahr – du hast ja ein riesiges Ereignis bevorstehen ;-) Die Rise Up and Shine University macht Spaß, ich werde definitiv berichten. Zwischen Kisten packen, Selbstentwicklung wollen auch noch ein paar Bücher gelesen und Beiträge geschrieben werden – muss wohl beim Universum darum bitten, dass ich mit weniger Schlaf auskomme. Aber es macht Spaß, selbst die Tapeten von der Wand zu ziehen. Und das kann herrlich entspannen sein, weil das Hirn einfach mal Pause mache darf ;-) Sei feste gedrückt, wir sehen uns ja schon bald!

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