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Be my Valentine: Australian Pavlova

Letzte Woche sind meine Kollegen und ich noch ins Café Plank in Frankfurt gegangen, um noch einen leckeren Kaffee zum Nachtisch zu genießen. Dort hab ich seit fast 12 Jahren eine süße Leckerei wiedergesehen, die ich unbedingt in keto-tauglich nachmachen musste: Pavlova. Das ist ein Dessert aus Australien (die Aussies und Kiwis streiten noch, wer es wirklich erfunden hat), dass Baiser als Basis hat und obendrauf mit Schlagsahne und Beeren serviert wird. Ich hatte schon hin und her überlegt, wie ich es machen könnte, dann aber erstmal verschoben. Schließlich hatte ich ein volles Wochenende vor mir. Sonntag half der Zufall mit. Marina von Foodpunk kündigte ein „Low Carb Strawberry Cheesecake Eis mit Fruchtwirbel und Baiser-Stückchen“ an. Und Montag war sie so lieb, und hat dazu schon einmal die Einkaufsliste [1] veröffentlich. Die Zutaten fürs Baiser reichten mir – so musste ich nicht das Rad neu erfinden. Danke Marina! Und da ich spontan schon mittags Feierabend machen konnte, hab ich die Idee doch gleich umgesetzt. Du brauchst dazu folgende

Zutaten (2 große Herzen)

3 Eiklar

150g Puder Erythrit

!/2 Zitrone, ausgepresst

1 Becher Sahne

200ml Kokosmilch

2 TL Acai Pulver

2 TL Johannisbrotkernmehl

1TL Vanille

Beeren nach Wahl

Pavlova zubereiten

Ich habe ausnahmsweise die Skaldeman-Ratio nicht ausgerechnet. Denn ganz ehrlich, die Herzen sind zu groß für ein Portion, und am Valentinstag sollte das auch egal sein. Die Zubereitung ist eigentlich recht einfach. Die Eiklar steif schlagen, dabei langsam das Pudererythrit mit einrühren, ebenso den Saft der Zitrone zugeben. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Backpapier auf ein Backblech geben, das steif geschlagene Eiklar in Herzform ca 3 cm hoch anrichten (Wer mit dem Spritzbeutel umgehen kann, kann diesen nehmen). Ich habe das Eiklar mit dem Kuchenschaber in Form gebracht. Das Backblech in den Ofen geben, die Temperatur auf 100°C herunterregeln! Das Baiser ungefähr eine Stunde backen. Es sollte außen knusprig werden, innen weich bleiben. Sobald sie fertig gebacken sind, aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Ich habe zwei Varianten gemacht: Einmal klassisch mit Sahne, einmal mit Kokosmilch. Ich habe zuerst die Kokosmilch in die Schüssel gegeben, mit dem Acai Pulver und dem Johannisbrotkernmehl mischen. Dann kurz quellen lassen. Währenddessen die Sahne mit der Vanille mischen und steif schlagen. Sobald die Herzen ausgekühlt sind, vorsichtig vom Backpapier lösen und umdrehen, so dass die knusprige Seite unten ist. In das eine Herz die geschlagene Kokosmilch geben, in die andere die geschlagene Sahne. Mit Beeren garnieren. Und dann die Pavlova genießen! Happy Valentine!

Das Eiklar mit Pudererythrit und Zitronensaft steif schlagen, auf Backpapier zu Herzen formen.
Den Ofen auf 180°C vorheizen, das Backblech in den Herd schieben, Temperatur auf 100°C senken.
Nach ca 1 Stunde die Herzen auskühlen lassen, vorsichtig vom Backpapier lösen
die knusprige Seite nach unten drehen.
Ein Herz mit der geschlagenen Kokosmilch und Beeren garnieren
Das andere mit geschlagener Sahne und Beeren garnieren.
Ich finde beide Varianten toll, mir selbst schmeckt die klassische Variante mit Sahne noch ein kleines Stückchen besser. Happy Valentine!
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Über den Autor

Miriam

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Ich heiße Miriam Hoffbauer, bin Jahrgang ’78 und ernähre mich seit Dezember 2014 kohlenhydratarm. Auf ketoVida teile ich meine Erfahrungen mit der ketogenen Ernährung und wie diese auch dir auf dem Weg zu einem gesunden und schlanken Leben helfen kann.